Vereinsreise – 2023

Der Kirchenchor Würenlingen besucht den Berner Jura

Am Samstagmorgen den 16. September 2023 versammelten sich die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchors Würenlingen zusammen mit ihren Partnerinnen und Partnern auf dem Gemeindehausplatz, um an der beliebten Vereinsreise teilzunehmen. Speziell begrüsst wurde auch der Präses Marcus Hüttner, der das erste Mal den Kirchenchor begleitete. Pünktlich startete Herbert Neuhaus die Maschine, um die ersten Kilometer der von Aldo und Daniela Crameri organisierten Reise in Angriff zu nehmen. Schon bald war die Autobahn Richtung Bern erreicht und die bei vielen bestens bekannte Landschaft zog an den grossen Fenstern vorbei. Der Tag begann mit kleinen, flachen Nebelschwaden, die auf den Feldern wie Daunendecken lagen, um alsbald von der Sonne verschlungen zu werden.

In Oensingen verliess der Reisebus die Bahn, damit die Gesellschaft den Kaffeehalt beim wohl bekannten Café Knaus mitsamt einem feinen Gipfeli einnehmen konnte. So gestärkt wurde das erste Reiseziel anvisiert.

Besuch der Schoggi-Fabrik von Camille Bloch

Kurz vor Biel verliess der Car die Autobahn und nun ging es steil hinauf. Durch enge Täler und viele Tunnels gelangte die Reiseschar schliesslich in das Saint-Imier-Tal wo der Bus in Courtelary vor den Toren der Schokoladefabrik von Camille Bloch anhielt.

Im neuen Besucherzentrum wurden neben der Entstehungsgeschichte der Firma Camille Bloch auch gezeigt, wie die Schokolade und die berühmte Haselnusscreme für das Ragusa hergestellt werden. Wie es sich für eine solche Manufaktur gehört, kam der Gaumen der Besucherinnen und Besucher nicht zu kurz.

Neben einem kleinen Brunnen mit warmer Schokolade und der Haselnusscreme, bei dem sich jedermann bedienen durfte, gehörten auch Degustationen von frisch von Hand hergestellten Ragusa-Riegeln und Torinorollen.

Selbstverständlich endete der Besuch im firmeneigenen Verkaufsladen, wo sich die Teilnehmenden mit den Köstlichkeiten eindeckten.

Mittagessen auf dem Mont-Crosin

Nach der sehr interessanten Führung im Hause Camille Bloch bat der Chauffeur die Reisegesellschaft in sein Gefährt. Bereits nach kurzer Fahrt parkte er den Car vor dem hübschen Chalet Mont-Crosin. Im Speisesaal war bereits alles vorbereitet und die Belegschaft nahm gekonnt und speditiv die Bestellungen auf.

Serviert wurde alsbald ein Braten mit Kartoffelstock und Gemüse. Wer noch nicht genug hatte, erhielt Nachschlag, was doch von vielen geschätzt wurde. Nach einem Kaffee wurde zufrieden und mit Vorfreude die zweite Tageshälfte anvisiert.

Führung auf dem Mont-Soleil Auch diesmal dauerte die Fahrt nicht lange. Von der Passhöhe des Mont Crosin war es bis zum Sonnen- und Windkraftwerk Mont-Soleil ja nur noch ein Katzensprung. Dort warteten bereits zwei kompetente Führer, bzw. Führerin auf die gespannten Besucherinnen und Besucher. Bei einem Video wurden die Vorzüge der Windkraft gepriesen und die Funktionsweise nähergebracht. Danach wurde die erstnächste Windturbine besucht.

Obwohl es noch weitaus grössere Windturbinen gibt, war auch diese Anlage mit einer Höhe von knapp 100 Metern, ohne die Rotorblätter, bereits imposant. Ein gutes Dutzend Personen hatte im Fusse des Turms problemlos Platz und konnte den Erklärungen der Führerin lauschen.

Da der Wind nur sehr lau wehte, produzierte die Windturbine keinen Strom, aber man konnte erahnen, wie es zu- und hergehen wird, wenn sie bei guten Konditionen Strom für ca. 500 Haushalte generiert.

Traditioneller Halt für ein Abendessen

Nach der interessanten Führung kehrte man zum Reisebus zurück. Es galt nun, die letzte Etappe unter die Räder zu nehmen. Der Berner Jura wurde nach kurzer Zeit verlassen und über die bezaubernde Landschaft der Franches Montagnes ging es nach Delsberg, dann Laufen und über Basel nach Möhlin. Im Restaurant Schiff, einer imposanten Herberge, wurde draussen bei angenehmen Temperaturen geschwind ein feines Znacht serviert.

Dazu genehmigte man sich noch einen kleinen Trank und unterhielt sich angeregt mit den Tischnachbarn. Jedoch hat ja bekanntlich alles sein Ende und zum letzten Mal wurde der Reisebus bestiegen.

Der Präsident Hermann Koch liess den Tag Revue passieren und dankte dem Organisatoren-Paar Aldo und Daniela unter Applaus der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den schönen und eindrucksvollen Tag.